Der herabfallende Blumentopf verletzt einen Passanten, die vergessene Pizza im Ofen verursacht einen Wohnungsbrand: Schäden, die in die Millionen gehen können. Besser, wenn eine Versicherung dich vor den finanziellen Folgen schützt.
Egal ob du eine Ausbildung machst, frisch ins Studium startest oder schon einige Semester hinter dir hast: Dein Versicherungsschutz sollte in allen Fällen passen. Dabei kommt es laut Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher (GVI) insbesondere auf eine gute Privathaftpflichtversicherung an. Diese schützt dich vor Risiken, die problemlos deinen finanziellen Ruin bedeuten könnten.
Denn die Privathaftpflichtversicherung springt immer dann ein, wenn Dritte durch eigenes Fehlverhalten oder Unachtsamkeit geschädigt werden. Haben deine Eltern eine solche Versicherung abgeschlossen, bist du als Kind während deiner ersten Ausbildung oft mitversichert. Das gilt nach Angaben der Stiftung Warentest auch dann, wenn du in einer eigenen Wohnung lebst. Voraussetzung ist laut GVI jedoch, dass du nicht verheiratet bist.
Im Zweifel solltest du am besten gemeinsam mit deinen Eltern in den Versicherungsunterlagen nachlesen oder beim Versicherer nachfragen, ob und in welchem Umfang die Police schützt. Tut sie das nicht oder nicht ausreichend, solltet ihr unbedingt nachbessern.
Sehr gute Tarife gibt es laut Stiftung Warentest bereits ab 50 Euro im Jahr. Besonders leistungsstarke Tarife kosten logischerweise mehr. Wichtig zu wissen: Weil die Schadenssummen im Privathaftpflichtbereich mitunter enorm sein können, sollte die Police Sach- und Personenschäden pauschal mindestens im Umfang von zehn Millionen Euro absichern.